Themen der CBD
Thematische Arbeitsprogramme
Es existieren insgesamt sieben Arbeitsprogramme, die jeweils eines der zentralen Biome unserer Erde thematisieren. Dabei folgen die Arbeitsprogramme alle den gleichen Aufbau: Sie formulieren ein Leitbild, eine Vision, aus dieser sich Ziele für die weitere Arbeit im Bereich des jeweiligen Biomes ergeben. Ein jedes Programm benennt dabei die spezifisch relevanten Themen, formuliert Ziele und legt einen strategischen Plan zur Umsetzung, inkl. Instrumente vor. Zusätzlich ist in jedem dieser Arbeitsprogramme auf die Querschnittsthemen, die im Folgenden ebenfalls dargestellt werden, Bezug zu nehmen. Evaluationen zu Umsetzung und Implementierung der jeweiligen Arbeitsprogramme sind regelmäßig vorgesehen. Folgende Arbeitsprogramme wurden erstellt:
- Agrobiodiversität
- Trockengebiete
- Berggebiete
- Meere und Künsten
- Binnengewässer
- Wälder
- Insel
Querschnittsthemen
Neben den Arbeitsprogrammen zu den Biomen der Erde, wurden im rahmen der COP auf zahlreiche Querschnittsthemen erarbeitet, die es in den einzelnen Arbeitsprogrammen zu berücksichtigen und zu thematisieren gilt. Ein jedes dieser Querschnittsthemen ist zu dem Biome des jeweiligen Arbeitsprogrammes in Bezug zu setzen. Umrissen werden somit zentrale Aufgabenfelder, dazu zählen
- Biodiversität und Entwicklung
- Der ökosystemare Ansatz
- Globale Taxonomie-Initiative
- Invasive gebietsfremde Arten
- nachhaltige Nutzung der Biodiversität
- Schutzgebiete
- Tourismus und Biodiversität
- u.a.
Umsetzung
Einem jedem Arbeitsprogramm ist eine Arbeitsgruppe zugeordnet, die zur Umsetzung des Programms verantwortlich ist. Dabei gilt es auch das Programm selbst mit Inhalten und vielmehr einzelnen konkreten Projekten zu füllen. Denn schließlich sind diese Arbeitsprogramme solange Vision, bis sie durch Projekte nicht nur realisiert werden, sondern sich auch in ihrem Nutzen profilieren.
Das Arbeitsprogramm definiert spezifische Maßnahmen, setzt Rahmenbedingungen, entwickelt unterstützende Instrumente und Initiativen. Immer steht der Schutz der biologischen Vielfalt im Vordergrund. Ein jedes Arbeitsgebiet ist dabei von anderen Bedrohungen und Gefahren betroffen, die es jeweils mit anderen Maßnahmen, Strategien und Instrumenten versucht zu bekämpfen. Alle Programme zeichnen sich aber dadurch aus, dass sie dem Artenverlust versuchen müssen entgegen zu wirken. Denn überall ist zu erkennen, dass unsere Welt an Vielfalt und Biodiversität verliert. Auf den Gründen der Meere, ebenso wie auf den Wipfeln der Berge. Auch ist zu erkennen, dass alle Arbeitsgruppen eine Verflechtung der einzelnen Ebenen anstreben. Eine erfolgreiche Zielerreichung sei nur dann realisierbar, wenn alle Akteure regionaler, lokaler wie globaler Ebene eng zusammenarbeiten. Zusätzlich werden verschiedene Schwerpunkte gelegt. So verfolgt das Arbeitsprogramm zur Biodiversität der weltweiten Berggebiete bewusst die Arbeitsbekämpfung in regional betroffenen Ortschaften.